Seit die Gebrüder Lumière im Jahr 1895 den ersten richtigen Film vorführten, produzieren und betrachten wir bewegte Bilder immer auf einer Bühne. Diese Bühne, die dem Theater entliehen wurde („Movie Theater“) entstand im Kino, schrumpfte später in schwarzweiß auf den Fernseher, dieser wurde farbig, der Bildschirm durch den Computer um weitere Funktionen ergänzt. In den 2010er Jahren konvergierte und schrumpfte Entertainment und Computer auf Hosentaschenformat, die Smartphones waren geboren. Aber immer noch betrachteten wir Bewegtbild auf einer platten, rechteckigen, zweidimensionalen Bühne.
Das digitale löst sich vom Bildschirm
Die Technologie der 2020er Jahre ermöglicht uns nun erstmals, Entertainment und Computer vom Bildschirm zu befreien und Teil unserer Realität werden zu lassen. Mit Ton ist uns das bereits gelungen. Geräte ohne Bildschirm wie Amazon Alexa und das Navi im Auto ermöglichen uns Computer- und Entertainment Funktionen im realen Raum. Seit der Staub des VR-Hype sich legt sehen wir nun auch klarer, wohin uns Technologien wie Augmented Reality und Mixed Reality führen und wie wir sie im Alltag nutzen können, zum Beispiel für die ortsbezogene Wissensvermittlung. Und selbst für den klassischen Kinofilm bringen diese Neuerungen erhebliche Erleichterungen in VFX Arbeitsabläufen.
Neu: Volumetrisches Video
Volumetrisches Video bringt die Aufnahme bewegter Objekte in diese Welt. Das Prinzip einer neuartigen Kamera ermöglicht es uns, die gesamte Präsenz eines Menschen dreidimensional einzufangen, samt Gestik und Mimik, weit über die Möglichkeiten von Motion Capture hinaus. Erstmals seit den Gebrüdern Lumière verfügen wir nun über die Möglichkeit, das Geschehen aus allen Winkeln zu betrachten und ganz neue Möglichkeiten zu eröffnen. Für viele dieser Möglichkeiten fehlen und noch die massentauglichen Betrachtungswerkzeuge. Ähnlich den frühen Computern und Mobiltelefonen werden sich jedoch auch diese zu massentauglichen Produkten weiterentwickeln.
Whitepaper zeigt Möglichkeiten auf
Wir haben im Rahmen des Forschungsprojektes DWerft ein Whitepaper produziert, das viele Aspekte des volumetrischen Films, seiner Eigenheiten, Herstellungsverfahren und auch Anwendungsmöglichkeiten beleuchtet. Wir wollen dieser neuen Technologie damit den Weg bereiten in eine Welt der Medien, die uns in Zukunft immer mehr abseits der gewohnten Bühnen begleitet.
Ein Workshop für den pragmatischen Start ins Metaverse
Sie möchten mehr über die Möglichkeiten den Metaverse erfahren und das Thema in Ihrem Unternehmen vorantreiben? Der Einstieg in das Metaverse kann eine große Herausforderung darstellen. Wo fängt man an, wie geht man es an? Viele Fragen die sich rund um die neue Technologie drehen, aber nicht nur um die technologischen Aspekte, sondern auch die inhaltlichen Anwendungsszenarien. Um Unternehmen beim Start bestmöglich zu unterstützen, wurde dieser Workshop konzipiert. “Der Metaverse-Ideation-Workshop ist der perfekte Start, um mit neuen Technologien in Kontakt zu kommen und die Brücke zu schlagen zwischen dem technologischen Morgen und den Einstiegsmöglichkeiten im hier und jetzt.” – berichtet Andrea Wickleder , Hubmanagerin MTHP.
Auch Sven Slazenger, CEO der Interlake, betont die große Bedeutung des Workshops, denn das Metaverse bietet Chancen, die vielen Unternehmen gar nicht bewusst sind: “Aufgrund unserer Aktivitäten im Bereich Mixed Reality fragen uns immer mehr Kunden, ob wir ihnen das Metaverse erklären können. Das Interesse geht hauptsächlich dahin, zu verstehen, was dieser Hype-Begriff beinhaltet, ob das Metaverse für Unternehmen Mehrwerte liefern kann und wenn ja, welche. Zu diesem Zweck haben wir, gemeinsam mit der Volucap den Metaverse Ideation Workshop entwickelt.“