Die zwölf Standorte der Digital Hub Initiative stehen fest und Potsdam hat sich im Bereich der Medientechnologien durchgesetzt.
Es ist offiziell. Mit der Pressemeldung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wurde Potsdam als eines von zwölf Digital Hubs in Deutschland gewählt. So ist, neben den Metropolen Frankfurt, Hamburg, Berlin und München jetzt auch Potsdam Digital Hub. Ziel ist es, die bereits vorhandene Struktur aus Medienunternehmen, IT und Universitäten durch Industriepartner und Startups zu ergänzen und so einen Ort zu schaffen, an dem Innovationen entstehen und direkt zum Kunden finden.
Immer wieder kommt, auf der Suche nach digitalen Innovationen, der Wunsch nach einem europäischen bzw. deutschen Pendant zum amerikanischen Silicon Valley auf. Jedoch, so Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: gibt es „[…] in Deutschland vielleicht kein Silicon Valley, dafür aber viele exzellente Valleys mit eigenen Stärken. Die ausgewählten Städte stehen für Branchenschwerpunkte, […] ihre Initiativen werden dem Gründerstandort Deutschland Aufwind geben.“
Die Bewerbung
Mit der Bewerbung zum MediaTech Hub haben sich zahlreiche Potsdamer Unternehmen und Einrichtungen, unter anderem das Hasso-Plattner-Institut, das Studio Babelsberg, die UFA GmbH sowie die Interlake vereint und die Bewerbung auf den Weg gebracht.
Die Interlake, als Microsoft Gold Partner und Gesellschafter von zwei Virtual Reality Unternehmen am Standort, ist stolz auf die Bestätigung durch das BMWi. Potsdam und im speziellen das Ökosystem rund um das Studio Babelsberg blicken auf eine Historie von über 100 Jahren Mediengeschichte. Dabei ist es gelungen, stets mit der Zeit zu gehen und sich immer wieder neu zu erfinden, gleichzeitig aber dem Hauptthema der Medien treu zu bleiben.
News vom Standort: UFA goes Cloud
So haben wir erst kürzlich gemeinsam mit der UFA ein ‚Archive on Demand‘ erschaffen. Dies ermöglicht, durch moderne Cloud-Technologien auf Basis von Microsoft Azure, eine Verwertung des gesamten UFA Materials. Die UFA hebt damit erstmals in der Geschichte der Medienproduktion die klassische Dreiteilung (Produktion, Archivierung, Distribution) auf. Mit dem Archiv und der Distribution sind bei der UFA nun zwei wesentliche Produktionsschritte in der Cloud konsolidiert. Dabei wird das gesamte UFA Archiv in die Microsoft Azure Cloud migriert. Aus Archiv und Video on Demand wird „Archive on Demand“. Die gemeinsame Cloudbasis beider Schritte ermöglicht Vorteile in der Wertschöpfungskette, da z.B. hohe Bereitstellungskosten des Archivmaterials wegfallen. Mehr dazu erfahren Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=fh49D00FHjY&t=63s